Alter | ab 6 Jahren |
Spieler | 1 |
Spieldauer | so lange man möchte |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Verlag | SmartGames / Jumbo |
Nach meiner großen Begeisterung für IQ-Twist, das ich vor einiger Zeit kurz vorgestellt und bis heute noch nicht komplett gelöst habe (schon ab Level 27 von 120 fand ich es teilweise wirklich knallhart), habe ich zwischenzeitlich (ebenfalls ein Weihnachtsgeschenk) mit IQ-Puzzler begonnen. Es ist auch unter dem Namen Lonpos bekannt und wird anscheinend von verschiedenen Herstellern kopiert / lizenziert und vermarktet. Vom Prinzip her ähnlich wie IQ-Twist, sind es nun Kugeln in verschiedenen Formen, die in ein festes Raster eingefügt werden müssen. Es gibt dabei 72 2D-Aufgaben und 29 3D-Aufgaben. Die 2D-Aufgaben werden in dem kleinen Kasten erledigt (wie auf dem Bild zu sehen), für die 3D-Aufgaben in Form einer Pyramide wird der Kasten umgedreht. Zu den 2D-Aufgaben muss ich sagen, dass diese zunächst einmal sehr enttäuschend sind. Bei den ersten 16 Leveln sind schon fast alle Teile vorgegeben und man muss gerade mal ein oder zwei Teile einfügen. Da besteht die Schwierigkeit wahrscheinlich erst mal darin, alle anderen Teile nach Anleitung einzufügen. Ok, es ist ab 6 freigegeben, das mag für die Knirpse dann tatsächlich eine Herausforderung sein. Danach wird es glücklicherweise endlich etwas kniffliger, da hier weniger Teile vorgegeben sind. Wirklich toll und anspruchsvoller hingegen sind die 3D-Aufgaben. Die kleine Pyramide zu bauen macht richtig Spaß und hier ist räumliches Denken angesagt. Davon hätte ich mir deutlich mehr gewünscht.
Ein großer Nachteil übrigens: Es sind keine Lösungen vorhanden. Die sind bei IQ-Twist dabei. Wobei man die ja eher als Tipp und nicht zur Kontrolle benötigt. Wenn alle Teile passen, muss man logischerweise nicht mehr in die Lösung schauen. Auch wenn ich es vermeide in die Lösung zu schauen und die Aufgaben wirklich alleine schaffen möchte, mag manch anderer diesen Ehrgeiz nicht haben und benötigt einen kleinen Denkanstoß.
Fazit
Grundsätzlich macht IQ-Puzzler ja schon Spaß. Wenn man bedenkt, dass sowohl IQ-Twist als auch IQ-Puzzler die gleiche Altersempfehlung haben (6+), halte ich IQ-Puzzler aber im Vergleich für einfacher, vor allem die ersten Level finde ich als Erwachsener enttäuschend (und selbst Kinder könnten das als zu einfach empfinden). Viele anspruchsvolle Aufgaben bleiben dadurch nicht unbedingt. Außerdem ist es schade, dass nicht mehr 3D-Aufgaben und Lösungen angeboten werden. Die größere Herausforderung für Groß und Klein ist meiner Meinung nach dann doch eher IQ-Twist. Rein optisch von den Steinen her betrachtet, halte ich IQ-Twist auch für interessanter. Fazit: Kann man haben, muss man aber nicht.
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